Ependymom

 

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Übersicht

Myxopapilläre Ependymome sind gutartige Tumoren, die von Zellen abstammen, die das Gehirn vom Hirnwasser trennen und typischerweise am unteren Ende des Rückenmarkes wachsen. Das Wachstum ist sehr langsam. Meistens werden sie im mittleren Alter entdeckt. Sehr selten können sie die Nervenwurzeln oder Kreuzbeinknochen angreifen. Typischerweise bemerken Patienten Rückenschmerzen.

 

Diagnose

Das wichtigste diagnostische Verfahren ist die Magnetresonanztomographie (MRT) der Lendenwirbelsäule. Die Sicherung der Diagnose erfolgt durch eine operative Gewebeentnahme und Aufbereitung des Gewebes in der Pathologie. In seltenen Fällen wird eine Nervenwasserentnahme (Lumbalpunktion) ergänzt, um das Risiko einer Verbreitung über das Nervenwasser abzuschätzen.

 

Therapie

Die Operation ist bei den meisten Patienten die Therapie der ersten Wahl. Bei inkompletter Operation mit Verbleib von Gewebe kann gelegentlich eine Nachbestrahlung erforderlich sein. Bei Metastasen im Nervenwasserkanal muss teilweise eine erneute Operation durchgeführt werden. Eine Chemotherapie wird bei dieser Erkrankung nicht angewandt.

 

Verlauf und Prognose

Die myxopapillären Ependymome sind langsam wachsend und entarten nicht. Teilweise können sie bei inkompletter Operation jedoch im Nervenwasserkanal streuen und Fernmetastasen ausbilden. Bei starker Ausdehnung und schlechter Operationsbedingung kann der Tumor trotz Gutartigkeit schwere Symptome mit Querschnittsymptomatik verursachen.

 

Weiterführende Hinweise finden Sie in den interdisziplinären Leitlinien der beteiligten Fachgesellschaften (www.awmf.de).

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